Von Rousseau aufgestellte Eigenschaften/Anforderungen an den Erzieher

      Der Erzieher darf nicht käuflich sein (er soll dies aus Überzeugung/Berufung tun; Geldgeber könnte sich einmischen und Einfluss nehmen. Man wäre abhängig von deren Erziehungsvorstellungen) (vgl. Rousseau 1993, S.23).

       

      Er sollte möglichst Vater oder Übermensch sein

      Er sollte „eigens für den Schüler erzogen werden, […]. Seine ganze Umgebung muß die Eindrücke empfangen haben, die sie ihm vermitteln soll. So müsste man, ich weiß nicht wie weit, von Erziehung zu Erziehung zurückgehen. Denn wie kann ein Kind von jemandem gut erzogen werden, der selbst nicht gut erzogen ist?“ (Rousseau 1993, S.24)

      Anforderungen an das Alter des Erziehers: So jung wie ein weiser Mann sein kann, wenn es möglich wäre, selbst noch ein Kind, so dass er Gefährte und Vertrauter sein kann (vgl. Rousseau 1993, S.26).

      Kann nur ein Kind erziehen („Ein Mensch kann nur ein Kind erziehen: Wenn mit für en Erfolg zwei nötig wären, mit welchem Recht hätte er dann die erste Erziehung übernommen?“ (Rousseau 1993, S.26)).Die ganze Kraft muss in das Kind gesteckt werden; Zudem wär der Erzieher beim zweiten Kind zu alt.

      Er sollte der Erzieher sein, noch „ehe das Kind geboren ist“ (Bezugsperson, Nähe, enges Verhältnis → großer Einfluss (vgl. Rousseau 1993, S.26)

      Erzieher „darf keine Vorschriften geben, er muß sie finden lassen“ (neg. Erziehung) (Rousseau 1993, S.26).

      „Ich nennen übrigens den Meister dieser Wissenschaft lieber Erzieher als Lehrer, weil er weniger zu lehren, als zu leiten hat“ (Rousseau 1993, S.26).

      Gesundheit, Kenntnisse, Gaben

 

Manush Bloutian

 

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